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Kaminofen zur Heizungsunterstützung


Kaminofen zur Heizungsunterstützung

Für einen Kaminofen wird in den meisten Fällen Scheitholz genutzt, ein umweltfreundliches und kostengünstiges Produkt, das aus einheimischen Wäldern gewonnen wird. Als äußerst sauber und durch eine enorme Heizintensität gekennzeichnet gelten die Pellets, die sich ebenfalls für die Befeuerung eines Kaminofens eignen. Holz und Pellets können kostengünstig und mit einer neutralisierbaren Emission von Kohlendioxid verbrannt werden. Der Kaminofen gibt somit nicht nur eine angenehme Strahlungswärme in den Raum ab, sondern erweist sich hinsichtlich der Kosten an Erdöl-, Erdgas- oder Strom in der Regel als günstiger.

Kaminofen; Foto: Heike Hering / pixelio.de

Kaminofen; Foto: Heike Hering / pixelio.de

Ergänzung der herkömmlichen Heizung durch einen wasserführenden Kaminofen

Die sparsame Beheizung von Wohn- und Lebensbereichen mit einem wasserführenden Kaminofen kann in den laufenden Heizkosten einen Haushalt deutlich entlasten. Hierbei gibt der wasserführende Kaminofen einen Teil seiner Wärme an den vorhandenen Heizwasserkreislauf (bzw. zunächst an den Pufferspeicher). Etwa 30 % der Wärme (Strahlungswärme) wird für die Beheizung des Raumes genutzt und 70 % der Wärme gelangt in den Pufferspeicher und unterstützt somit bedarfsabhängig die restliche Heizanlage.

Der Einbau eines wasserführenden Kamins ist eine kostengünstige Alternative, wenn sich bereits im Wohngebäude eine angeschlossene Zentralheizung befindet. Außerdem können Investitionen für bauliche Maßnahmen eingespart werden, wenn bereits eine Esse vorhanden ist. Wasserführende Kaminöfen werden im Handel entweder zur nachträglichen oder zur erstmaligen Erweiterung einer Heizung zur Verfügung gestellt. Um herkömmliche Kaminöfen zu wasserführenden Heizvorrichtungen umzubauen, ist es lediglich erforderlich, die sogenannte Wassertasche einzusetzen. In diesem Zusammenhang gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Wasserbehälter anzubringen.

Durch einen wasserführenden Kaminofen können der Wirkungsgrad und damit die Effektivität einer Heizanlage mit wenig Aufwand  erhöht werden. Durch die Kombination wasserführender Kaminöfen mit Erdgas- und Ölheizungen können Ausgaben für den Bezug dieser Brennstoffe reduziert werden. Auch die an einen Standort eines wasserführenden Kaminofens angrenzenden Wohn- und Hobbyräume ohne Heizmöglichkeit profitieren von der intensiven Heizwärme.

Einen Kaminofen einbauen

Die Kosten für einen Kaminofen sind abhängig von der Größe, den technischen Besonderheiten (Wirkungsgrad, Brennstoff Holz oder Pellets, mit oder ohne Wassertasche …). Es ist daher schwer Richtwerte zu geben. Kosten für einfachste Baumarktgeräte beginnen bei etwa 800 €. Die Kosten können jedoch auch schnell auf 10.000 € und mehr klettern, je nach Ausstattung. Man kann außerdem heutzutage sehr bequem einen Kaminofen online bestellen und sich diesen zusenden lassen – so auch beispielsweise ein Kaminofen von Hark. Grundsätzlich sollte jedoch vorab der Schornsteinfeger informiert werden.

In der Regel bietet es sich nicht an, einen gebrauchten Kaminofen zu kaufen. Diese sind zwar zunächst günstig, jedoch kann es passieren, dass dieser ältere Kaminofen in Kürze umgerüstet werden muss, da hier ab 2015 neue Emmisionsgrenzwerte gelten. Diese Umrüstung kann je nach Modell bis zu 1.200 € kosten. Im Zweifelsfall ist auch in diesem Fall der Schornsteinfeger vorab zu konsultieren.

 

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4 comments to Kaminofen zur Heizungsunterstützung

  • Hinterding

    Zur Ergänzung möchte ich mitteilen, dass es auch fertigverkleidete wasserführende Kaminofen mit hoher Heizleistung gibt. Diese sind leichter und günstiger im Einbau und ebenso effektiv im Heizkostensparen.
    Siehe hier:

  • Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich meinen mit Holz befeuerten Kamin nicht mehr missen möchte.
    Eingebaut wurde dieser auf Grund der hohen Stromkosten durch die vorhandenen Nachtspeicheröfen.
    Es war einfach die günstigste Alternative, da wir sehr günstig an Holz kommen.

  • Ich würde gerne einen Kaminofen einbauen lassen, um ihn als Heizungsunterstützung zu nutzen. Gut zu wissen, dass ich zum Heizen sowohl Scheitholz als auch Pellets nutzen kann. Um Emissionen zu reduzieren, werde ich auch einen Elektrofilter einbauen.

  • Meine Tante hat einen Kamin im Haus und überlegt, diesen sanieren zu lassen, um ihn wieder nutzen und als Ergänzung zu ihrer Heizung nutzen zu können. Ich werde ihr raten, die Sanierung durchzuführen, da sie dadurch unabhängiger ist von fossilen Rohstoffen wie Erdöl und Erdgas. Zudem kann sie von einer hohen Heizintensität profitieren, wenn sie sich dazu entscheidet, mit Holzpellets zu heizen.

Kommentar zu Sven Bergmann Cancel

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