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Letzte Momente der Liebe und des Leids: Ein Kampf gegen Krebs


Letzte Momente der Liebe und des Leids: Ein Kampf gegen Krebs

Letzte Momente der Liebe und des Leids: Ein Kampf gegen Krebs

In den letzten 24 Stunden ihres gemeinsamen Lebensweges umgab eine Atmosphäre tiefer Liebe und unermesslicher Traurigkeit das bescheidene Zuhause eines alten Paares. Die Frau, einst voller Leben, lag nun geschwächt und gezeichnet vom Krebs in einem hart erkämpften Pflegebett, umsorgt von der unerschütterlichen Liebe ihres Mannes. Ihr Körper, einst eine Quelle von Stärke und Freude, war nun ein Gefängnis unerbittlicher Schmerzen.

 

Täglich kamen Pflegerinnen, um dem Mann in seiner unaufhörlichen Pflegeroutine zu helfen, ihn zu unterstützen und den Schmerz seiner geliebten Frau zu lindern. Trotz ihrer Bemühungen und der ständigen Pflege durch ihren liebevollen Ehemann, konnte nichts die zunehmende Intensität ihres Leidens mindern. Worte waren kaum noch möglich, Nahrung wurde zur Nebensächlichkeit, und die Schmerzen, die sie quälten, schienen unaufhaltsam.

 

Die Schmerzpflaster auf ihrem Rücken boten nur wenig Linderung. In Momenten unerträglichen Leidens griff ihr Mann zu einem betäubenden Nasenspray, das ihr kurzzeitig Ruhe schenkte, doch auch dessen Wirkung verblasste allmählich. Die Nächte waren lang und von Schmerzen geprägt, durchsetzt von der verzweifelten Hoffnung auf Erleichterung.

 

Ein besonders herzzerreißender Moment ereignete sich, als zwei Schwestern ankamen, um die Frau auf eine neue Matratze zu betten. Ihr Mann, stets an ihrer Seite, empfand die Schwestern als gefühllos in ihrer Handhabung. Als sie die Frau unsanft in den Rollstuhl hoben, durchzuckte ein Schrei des Schmerzes den Raum, der auch das Herz des Mannes traf. Hilflos stand er daneben, seine Unterstützung unerwünscht, während er jeden Schmerz seiner Frau mitempfand.

 

Letzte Momente der Liebe und des Leids: Ein Kampf gegen Krebs

Letzte Momente der Liebe und des Leids: Ein Kampf gegen Krebs

Das Telefonat mit ihrer Tochter am Abend offenbarte die zunehmende Besorgnis und das Unverständnis über die unzureichende Schmerzbehandlung. Die Tochter, geplagt von Sorgen um beide Elternteile, forderte verzweifelt sofortige Hilfe an. Eine Palliativschwester kam noch am selben Abend, versorgte die Frau mit einem Tropf voller Schmerzmittel und versprach, dass diese Lösung bis zum nächsten Abend halten würde.

 

Doch die Hoffnung währte kurz. Schon in den frühen Morgenstunden war die Medikation aufgebraucht. Die Frau reagierte nicht mehr, ihre Präsenz schien in eine unerreichbare Ferne gerückt. Der Mann, von Sorge erfüllt, erkannte die Veränderungen und sah, dass sie im Sterben liegt. Er teilte seine Befürchtungen der morgendlichen Pflegerin mit, doch seine Ängste wurden abgetan. Eine weitere Lösung wurde angesetzt, doch die Ärztin würde erst am Abend kommen.

 

Am Nachmittag verschlechterte sich ihr Zustand dramatisch. Ihr Atem wurde unregelmäßig und schwach, der Mann, überwältigt von Angst und Hilflosigkeit, rief erneut um Hilfe, doch wieder wurde ihm nicht geglaubt. In diesen letzten Stunden saß er an ihrem Bett, hielt ihre Hand, ein stummer Zeuge ihrer gemeinsamen Liebe und ihres Leidens. Eine halbe Stunde später, in der Stille ihres Heims, hauchte sie ihr Leben aus.

 

Die Stille nach ihrem Tod war erdrückend. Der Mann, gebrochen von Kummer und Verlust, wählte keine Telefonnummer mehr. An seiner Seite starb nicht nur seine geliebte Frau, sondern auch der Glaube an ein schmerzfreies Ende.


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