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Trittschalldämmung: Lärm reduzieren auf einfache Weise


Trittschalldämmung: Lärm reduzieren auf einfache Weise

Trittschalldämmung: Lärm reduzieren auf einfache Weise

Trittschall kann bei jedem Schritt entstehen, den wir in Wohnräumen verursachen. Dieser wird im ganzen Raum abgegeben, aber auch in Bereiche unter oder über dem Zimmer. Dieser Schall kann durchaus störend sein. Vor allem dann, wenn die Wohnräume in Häusern übereinander liegen. Der Gehschall lässt sich allerdings reduzieren – mit einer soliden Trittschalldämmung.

 

Welche Arten von Trittschalldämmung gibt es?

Trittschalldämmung liefert zahlreiche Vorzüge und kann für Fußböden verschiedener Art zum Einsatz kommen. Es ist jedoch wichtig, die Trittschalldämmung mit dem Bodenbelag abzustimmen. Demnach ist abzuklären, ob die Dämmung zu Teppichböden, Parkett oder einer Fußbodenheizung passt.

Je nach Version kann die Trittschalldämmung eine gewisse Zahl an Dezibel (dB) aufnehmen. Eine gute Schalldämmung schluckt somit bis zu 20 dB. Damit das gelingt, ist eine gewisse Dämmungsdicke zu wählen. Diese sollten ungefähr zwei bis fünf Millimeter betragen. Ein Vorteil bei diesen Modellen ist zudem, dass sich Unebenheiten im Fußboden geschickt ausgleichen lassen.

 

Kunststoff

Diese Trittschalldämmung ist besonders beliebt und kommt für diverse Wohnbereiche infrage. Sie kann aus Plastik oder Schaumstoff bestehen, lässt sich einfach verlegen und bietet dennoch eine solide Dämmung. In Rollen erhältlich lässt sie sich gut verarbeiten und auf Wunsch zuschneiden. Die meisten Kunststofftrittschalldämmungen verfügen bereits über eine Dampfsperre. Somit lässt sich der Trittschall sehr gut reduzieren. Allerdings ist Kunststoff weniger umweltfreundlich, was vor dem Verlegen zu bedenken ist.

 

Holzfaser

Durchaus nachhaltiger als Plastik ist die Trittschalldämmung aus Holzfaser. Sie ist in Platten erhältlich und besteht aus zahlreichen Holzfasern, die zusammengepresst sind. Neben dem Trittschutz bietet dieses Modell gleichzeitig eine wärmeisolierende Wirkung – somit hat diese Dämmung gleich mehrere Vorzüge zu bieten. Allerdings ist das Zuschneiden der Platten manchmal etwas anstrengend und langwierig. Wer sich jedoch vor dieser Arbeit nicht scheut, kann von einer guten Trittdämmung profitieren.

 

Kork

Auch Kork zählt zu den Naturprodukten, die als Trittschalldämmung zum Einsatz kommen können. Die Platten und Rollen bestehen aus der Rinde von Korkeichen und lassen sich sehr gut verarbeiten. Allerdings ist Kork etwas dicker als Kunststoff und hat gleichzeitig wärmedämmende Eigenschaften zu bieten. Das ist bei der Planung unbedingt zu bedenken.

 

Trittschalldämmung: Lärm reduzieren auf einfache Weise

Trittschalldämmung: Lärm reduzieren auf einfache Weise

Welchen Bodenbelag kann ich mit der Trittschalldämmung kombinieren?

Sämtliche Modelle zur Trittschalldämmung sind für Vinylböden, Teppichböden, Parkett- oder Laminatböden geeignet. Wichtig ist, die Trittschalldämmung zunächst sorgfältig im Raum zu integrieren und anschließend den Bodenbelag zu verlegen. Je nach Bodenbelag ist auf eine dünne oder dicke Schicht Dämmung zurückzugreifen. Teppichböden gelten insgesamt als geräuscharm. Hier ist eine dünne Lage Trittschalldämmung ausreichend. Bei Böden mit Laminat sieht es hingegen anders aus. Die Dielen sind meistens dünn und übertragen Trittschall sehr laut. Daher ist eine dicke Dämmung sinnvoll.

 

Was ist bei einer Fußbodenheizung zu beachten?

Wer über eine Fußbodenheizung verfügt, muss darauf achten, dass die Trittschalldämmung nicht wärmedämmend ist. Ein gewisser Wärmedurchlasswiderstand ist somit maßgeblich, damit die Wärme durch den Trittschall in den Raum gelangen kann. Als Richtlinie gilt 0,15 m² K/W. Dieser Wert bezeichnet die Wärmeleitfähigkeit von Trittschalldämmung sowie Bodenbelag. Holzfaser verfügt über einen Wärmedurchlasswiderstand von 0,11 m² K/W und ist somit für eine Fußbodenheizung ideal. Auch Schaumstoffdämmung hat geringe Wärmedurchlasswiderstände zu bieten und kann ebenso zu diesem Zweck Verwendung finden. Wer sich unsicher ist, lässt sich vor dem Kauf beraten, damit es nicht zu bösen Überraschungen kommt.


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