Immobilie kaufen – Das sind die häufigsten Fehler
Der Kauf einer Immobilie stellt für die meisten Menschen keine alltägliche Handlung dar. Das Unterfangen gestaltet sich außerdem generell relativ komplex und es gilt, zahlreiche Dinge zu beachten.
Somit ist es kaum verwunderlich, dass viele Käufer im Zuge ihres Immobilienerwerbs durchaus schwerwiegende Fehler begehen, die sie im Nachgang bitter bereuen. Um dieses Szenario zu vermeiden, zeigt der folgende Artikel die häufigsten Fehler, die beim Immobilienkauf begangen werden und wie sich diese vermeiden lassen.
Das Eigenkapital
Aus einer finanztechnischen Perspektive kann es in einigen Fällen durchaus sinnvoll sein, eine Immobilie ohne jegliches Eigenkapital zu finanzieren. Dies ist allerdings eher die Ausnahme als die Regel.
Aus diesem Grund sollten Immobilienkäufer grundsätzlich rund zehn bis 15 Prozent – idealerweise sogar mehr – Eigenkapital in die Immobilie investieren. Auf diese Weise reduzieren sich beispielsweise die Kosten für das Immobiliendarlehen erheblich.
Immobilie kaufen – Das sind die häufigsten Fehler
Der Finanzierungsvergleich
Die aktuelle Marktlage bedingt, dass sich die Konditionen für Immobiliendarlehen teilweise maßgeblich voneinander unterscheiden. Im Zuge eines Immobilienkaufs stehen jedoch in der Regel hohe Geldsummen im Raum, deren Finanzierung über einen langen Zeitraum erfolgen soll.
Treten so etwa hinsichtlich des Zinssatzes auch nur kleine Unterschiede in Erscheinung, kann dies langfristig zu hohen unnötigen Kosten führen. Es sollte daher niemals im Vorfeld auf einen sorgfältigen Vergleich der Finanzierungsangebote verzichtet werden, auch in Bezug auf die verschiedene Gewichtung der Bausteine des Darlehens.
Der Immobilienvergleich
Ihre finale Entscheidung sollten Immobilienkäufer außerdem erst dann treffen, wenn diese zwischen zwei oder mehreren Vergleichsobjekten stattfinden kann. Für eine entsprechende Auswahl kann etwa dieser Immobilienmakler in Puchheim sorgen.
Ist ein gewisser Entscheidungsspielraum vorhanden, bedingt dieser oft, dass die Wahrscheinlichkeit, sich für das richtige Objekt zu entscheiden, wesentlich höher ausfällt.
Der Kauf aus der Ferne
Für einige Menschen mag dies zwar unvorstellbar klingen, jedoch kommen derartige Fälle immer wieder vor: Es wird eine Immobilie gekauft, die zuvor ausschließlich in einem Prospekt begutachtet wurde – es hat allerdings keine persönliche Besichtigung stattgefunden. Gründe dafür können etwa sein, dass sich das Objekt in einer weit entfernten Stadt befindet. So ist auch das Wohnumfeld den neuen Immobilienbesitzer vollkommen unbekannt.
Generell kann es selbstverständlich durchaus sinnvoll sein, eine Immobilie in einer fremden Stadt zu erwerben, beispielsweise für Berufs-Pendler, jedoch darf dabei niemals auf eine persönliche Überprüfung der Verhältnisse vor Ort verzichtet werden.
Der Modernisierungs- oder Sanierungsbedarf
Abhängig davon, in welchem Zustand sich die Immobilie befindet, ist außerdem nicht darauf zu verzichten, einen Fachmann beziehungsweise seine Expertise hinsichtlich des Modernisierungs- und Sanierungsbedarfes in die Kaufentscheidung einzubeziehen.
Natürlich sollte sich der Käufer allerdings auch selbst einen Überblick über die Historie der Renovierungen und der erfolgten Sanierungen der Immobilie verschaffen.
Bevor der Kaufvertrag unterschrieben wird, ist somit unbedingt abzuklären, welche Investitionen in Zukunft nötig werden.
Die Lebenssituation
Die heutigen Zeiten gestalten sich als überaus schnelllebig. Damit geht auch einher, dass die eigene Lebenssituation sich unvorhergesehen und sehr plötzlich einmal verändern kann. Der Kauf einer Immobilie ist immer auch aus dieser Perspektive zu bedenken.
In der Praxis bedeutet dies, dass junge Ehepaare etwa ein Wohnumfeld und eine Wohnung wählen sollten, die sich grundsätzlich als kindgerecht zeigt. Die Barrierefreiheit der Immobilie stellt dagegen für ältere Käufer einen nicht zu vernachlässigenden Faktor dar.
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