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Planung einer Terrasse


Planung einer Terrasse

Hausbesitzer mit Garten genießen das Wohnen in der Natur bevorzugt auf dem Balkon, im Wintergarten, im Garten oder auf der Terrasse. Gerade auch Holz-Terrassen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Hierbei gibt es verschiedene Terrassensysteme. Terrassen gibt es mit und ohne Überdachung. Teilweise werden Terrassen auch zu kompletten Wintergärten umgebaut und der Bereich als zusätzliches Zimmer genutzt. Die Überdachungen von Terrassen (oder Wintergärten) schützen vor Sonne, Wind und Wetter. Sie können offen oder mit Festverglasung versehen sein; isoliert oder nicht isoliert; mit Dachflächenfenster oder ohne Dachflächenfenster. Je nach persönlichem Geschmack und nach den Anforderungen.

Terrasse bis zum Gartenteich; Foto: Ulrike Linnenbrink / pixelio.de

Terrasse bis zum Gartenteich; Foto: Ulrike Linnenbrink / pixelio.de

Terrasse: Terrassendach

Soll die Terrasse überdacht werden, so bietet sich in der Regel eine Dacheindeckung aus stabilem Verbund-Sicherheitsglas oder aus Polycarbonatplatten an. Die Besonderheit an Polycarbonatplatten liegt vor allem in dem geringen Eigengewicht von nur etwa 2,5 bis 3,0 kg je Quadratmeter Plattenfläche bei zugleich hoher Lichtdurchlässigkeit. Ansonsten kann das Material und der Aufbau genauso vielfältig sein, wie die Form des Daches. Typisch ist ein Pult-, Trapez- oder Satteldach. Dieses Terrassendach kann auch mit entsprechenden Sonnenschutzvorrichtungen kombiniert werden. Für etwas mehr Komfort sind auch funkgesteuerte Sonnenschutzvorrichtungen möglich.

Nicht zu vergessen ist auch die Regenrinne bzw. eine Ableitung des Wassers über einen seitlichen Pfosten, der gleichzeitig als Fallrohr dienen kann.

Oftmals fällt die Entscheidung zur Überdachung der Terrasse auch nicht gleich während des Terrassenbaus, sondern erst einige Zeit später. Meistens lassen sich dabei bestehende Terrassen mit wenig Mehraufwand nachträglich überdachen. Weitere Informationen zu Terrassenüberdachungen findet man direkt bei den Fachplanern, Herstellern und Vertriebsunternehmen.

 

Fußbodenaufbau der Terrasse

Die Besonderheit einer Terrasse mit Holzboden ist vor allem im ästhetischen Aspekt zu sehen. Zudem ist bei richtiger Materialauswahl und -behandlung eine lange Lebensdauer möglich. Das Holz sollte vor allem sehr witterungsbeständig sein. Geeignet und sehr beliebt ist daher für den Holzboden der Terrasse ein rotbraun aussehendes Tropenholz aus Südostasien: Bangkirai. Weitere beliebte Tropenholzarten sind Massaranduba, Garapa oder Teak.

Aus ökologischer Sicht sind Tropenhölzer natürlich stark umstritten, da der Raubbau an tropischen Regenwäldern nicht weiter vorangetrieben werden sollte. Sofern das Tropenholz eine FSC-Zertifizierung (Forest Stewartship Council -Zertifizierung) besitzt, kann mit hoher Sicherheit von einer nachhaltigen Forstwirtschaft ausgegangen werden (sofern das Siegel nicht gefälscht ist).

Holz aus heimischer Forstwirtschaft, wie beispielsweise Douglasie oder Lärche, ist ca. 40 Prozent preiswerter als Bankirai. Extrem haltbar, jedoch sehr teuer ist Robinienholz, so genanntes Thermoholz. Durch eine spezielle Temperaturbehandlung von Buchen- oder Kiefernholz ist die Haltbarkeit vergleichbar mit der von Teakholz.

Noch bessere Haltbarkeitseigenschaften können Verbundmaterialien aus Holz und Kunststoff liefern. Hierbei handelt es sich um so genannte Wood Plastic Composites (WPC).

Neben dem Holz sind natürlich auch nichtrostende Edelstahlschrauben für eine langfristige Schönheit des Holzfußbodens erforderlich. Hierzu gibt es speziell für Terrassenböden angefertigte Torxschrauben.

 

Unterkonstruktion der Terrasse

Sofern die Terrasse nicht überdacht ist, ist auf ein entsprechendes Gefälle im Terrassenboden zu achten, damit das Wasser ablaufen und die Holzoberfläche nach dem Regen schnell wieder abtrocknen kann.

Die Tragkonstruktion einer Holzterrasse kann sehr verschieden aufgebaut sein. Möglich sind Punktfundamente mit Balkenträgern oder ein Unterbau aus einfachen Betonsteinen. Letztere Variante ist vergleichsweise preiswert und einfach auszuführen. Zudem liegen die Balken auf dem Stein und können “arbeiten”.

 

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5 comments to Planung einer Terrasse

  • Bei Holz kommt es auf die richtige Imprägnierung an. Es muss regelmäßig behandelt werden, hat aber gegenüber Stein den Vorteil, dass es bei fehlendem Sonnenschein trotzdem angenehm zu betreten ist.

  • Ich würde auf die Holzoptik auch nicht verzichten wollen. Fliesen wirken so kalt und Holz strahlt sowas Gemütliches aus. Also wenn schon nicht Holz, dann doch lieber WPC.
    Sehr informativer Artikel übrigens 🙂 Vielen Dank dafür.
    Liebe Grüße

  • Shorty

    Schonmal an eine alternative zu Holz gedacht? Sieht zwar sehr schön aus, aber sehr Pflegebürftig.

  • Anton

    Also ich persönlich bin ein Fan von Steinfliesen auf der Terasse Es ist von der Reinigung und Pflege einfach einfacher als ein Balkon aus Holz. Auch die Haltbarkeit ist um einiges länger als die eines Holzbodens.

  • Ich bin auch ein Fan von Steinfliesen auf der Terasse. Mit der richtigen Farbe sieht das ganze wunderbar aus. Dann noch schöne Pflanzen hinstellen … Wunderbar.

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