Haus mit Kryptowährung kaufen: Darauf ist zu achten

Haus mit Kryptowährung kaufen: Darauf ist zu achten

Haus gegen Bitcoin: Kryptowährungen erobern zahlreiche Branchen – auch den Immobilienmarkt. Was bei einem Hauskauf via digitalen Coins zu beachten ist.

Ob eine Zwei-Zimmer-Wohnung in München oder ein Einfamilienhaus am Stadtrand: Wer Immobilienkäufe via Kryptowährung anbietet, wird überrascht sein. Genügend Interessenten melden sich – auch wenn diese oft aus Asien stammen. In Deutschland findet man zunehmend Zahlungsangebote über Bitcoin. Das neue Haus per Krypto-Wallet bezahlen. Etwas Vorsicht ist dennoch geboten.

Immobilien: Wieso nehmen Verkäufer Bitcoin an?

Der Kurs von Bitcoin fährt regelmäßig Achterbahn. Doch vor geraumer Zeit erlebte die bekannte digitale Währung einen kometenhaften Anstieg. Das brachte vielen Anlegern schnell gutes Geld. 2020 brach Bitcoin seinen Höchstwert und stieg von unter tausend auf über 20.000 US-Dollar. Das Krypto-Vermögen muss ja auch irgendwohin – und da bieten sich Immobilienbesitztümer an. Eine neue kaufkräftige Zielgruppe ist entstanden.

Wie kaufe ich Bitcoins?

Bitcoins lassen sich auf Online-Marktplätzen erwerben. Hierzu erstellen sich User einen Account und zahlen zunächst einen regulären Betrag in Euro oder US-Dollar ein. Das Ganze ähnelt einem banküblichen Verifizierungsprozess. Die Existenz des Kontos muss zunächst bestätigt werden. Danach kann der Umtausch in Bitcoin erfolgen.

Doch nicht nur mit Bitcoins können Häuser erworben werden. Diese Meldung sorgte für Schlagzeilen.

Haus mit Kryptowährung kaufen: Darauf ist zu achten

Luxusappartement mit Dogecoin gekauft

Dogecoin – die virtuelle Münze mit dem lieblichen Hundegesicht sorgt für Furore. Tesla-CEO Elon Musk plant die Kryptowährung zu verbessern und steigt aktiv in das Entwicklungsgeschäft ein. Auf dem Immobilienmarkt können Portugiesen ihr Dogecoin-Vermögen in luxuriöse Appartements investieren oder Häuser kaufen. Eine Zwei-Zimmer-Wohnung ist über eine extra eingerichtete Plattform beispielsweise für 1,3 Millionen DOGE zu haben. Hier erfahren Sie, wie Sie Dogecoin kaufen.

Vor wenigen Jahren hätte sich noch niemand ausgemalt, mit Bitcoin und Co. Häuser zu kaufen. Diese Entwicklung zeigt, wie sich die Finanz- und Immobilienbranche wandelt. Diese Gründe sprechen für eine Investition in Immobilien.

Kryptowährungen bieten mehr Schutz

Transaktionen über digitale Coins werden über die Blockchain versendet. Das heißt, sie sind absolut anonym und sicher. Die Blockchain generiert zertifizierte und private Kennungen, die vor Betrug schützen. Daher werden immer mehr Transaktionen im Kryptomarkt getätigt. Das betrifft auch Dokumente wie Impfausweise oder Pässe.

Bei einem Immobilienkauf liefert die Blockchain ein aktuellen und zuverlässigeren Kapitalnachweis. Sowohl Verkäufer als auch Käufer können Daten sicher und verifiziert abspeichern. Außerdem spart man sich Interaktionen mit Juristen und Banken. Darüber hinaus können Häuser mit einer digitalen Kennzeichnung versehen werden, die Aufschluss über die Eigentümerkette geben. So können auch frühere Käufe hinterlegt werden.

Das sind die Risiken eines Immobilienkaufs über Kryptowährungen

Neben den Chancen gibt es auch Risiken. Cyberkriminelle sind überall unterwegs und können Adressen abfangen bzw. tauschen. Dann landet der Hauskauf schnell ganz woanders. Außerdem fallen Steuern an – auch bei einem Kauf via Bitcoin oder Dogecoin. Da die Kurse der digitalen Coins stark schwanken, sollte der Markt gut beobachtet werden. Schnell kann es zur Wertminderung kommen. Käufer tragen dieses Risiko.

Kryptowährungen haben das Potenzial, das Immobiliengeschäft zu revolutionieren – dennoch sollte eine individuelle Beratung nicht fehlen. Finanzexperten erklären den Kryptomarkt und Makler führen durchs Haus. Auf beides sollte nicht verzichtet werden.