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Banking – ein kleiner Überblick


Banking – ein kleiner Überblick

Girokonto

Die Wahl des richtigen Girokontos in Form eines sogenannten Kontokorrentkontos ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Zum einen bieten Banken Kontoformen mit und ohne Kontoführungsgebühren an. Darüber hinaus sind einzelne Finanzdienstleistungen der Banken, wie Bargeldabheben an Geldautomaten, Scheckausstellungen, Dispokredit oder Auslandsüberweisungen, mit kontospezifischen Gebühren und Zinsen verbunden.

 

Banking - ein kleiner Überblick; Bild: manwalk / pixelio.de

Banking – ein kleiner Überblick; Bild: manwalk / pixelio.de

Je nach Nutzung des Kontos ist ein entsprechender Vergleich der jeweiligen Konditionen sinnvoll. Für bestimmte Berufsgruppen sowie für Schüler, Auszubildende und Studenten bieten die meisten Banken besondere Kontenmodelle an. Für folgende Leistungen können unter anderem entsprechende Gebühren erhoben werden:

  • monatlicher Grundpreis/Kontoführungsgebühren für die Bereitstellung des Kontos
  • monatlicher Grundpreis/Kontoführungsgebühren für die Bereitstellung eines Zusatzkontos
  • Kontozugang über Online- und Telefonbanking (meist kostenfrei)
  • Leistungen in Verbindung mit einer Maestro-Karte (Bereitstellung der Karte, Aufladung des Geldkartenchips, Sperrung der Karte bei Verlust oder Diebstahl)
  • Einrichtung und Ausführung von Daueraufträgen
  • Überweisungen ins In- und Ausland
  • Überweisungsrückrufe und -nachfrage
  • Ausstellung von Schecks
  • Erstellung von Kontoauszügen

Tagesgeldkonto

Für die kurzfristige, flexible Anlage von bestehendem Vermögen, welches sich beispielsweise auf einem Girokonto befindet, kann die Form eines Tagesgeldkontos sinnvoll sein. Das Guthaben ist täglich verfügbar hat im Vergleich zum Girokonto bessere Zinskonditionen. Diese können jedoch von der Bank täglich, auch nachteilig für den Kunden, verändert werden. Auch hinsichtlich der kurzfristigen Verfügbarkeit ist zu bedenken, dass ein Tagesgeldkonto grundsätzlich nicht für den allgemeinen Zahlungsverkehr (Überweisungen auf Fremdkonten beispielsweise) vorgesehen ist und eine Rücküberweisung auf das Girokonto ein bis drei Werktage in Anspruch nehmen kann.

Electronic-Banking

Der überwiegende der Teil der Finanzinstitute und Banken bietet seinen Kunden die Möglichkeiten ihre Bankgeschäfte mithilfe des Telefons, Computers oder Faxes selbständig durchzuführen. Folgende Formen von Electronic-Banking lassen sich unterscheiden:

  • E-Banking über Datenträgeraustausch: Lastschriften und Überweisungen werden gespeichert auf einem physikalischen Datenträger (legitimiert und autorisiert durch die Unterschrift des Kontoinhabers sowie einen entsprechenden Datenträgerbegleitzettel) an die Bank zur weiteren Bearbeitung überreicht
  • Online-/Home-Banking: Der Kunde erhält über die Internetseite der Bank in einem speziellen Kundenbereich Zugriff auf seine Kontodaten auf dem Rechner der Bank und kann Überweisungen, Lastschriften usw. vornehmen. Eine elektronische Absicherung/Unterschrift legitimiert das jeweilige Bankgeschäft. Das PIN/TAN-Verfahren sowie das HBCI (Homebanking Computer Interface) sind derzeit die gebräuchlichsten Vorgehensweisen. Neben der Möglichkeit des Online-Bankings auf der Internetpräsenz der Bank, können auch entsprechende Online-Banking-Programme genutzt werden. Bei diesen können die Eingaben für die Bankgeschäfte auch offline erfolgen und nur bei der Aktualisierung der Daten sowie der Ausführung der Transaktionen wird eine Online-Verbindung mit dem jeweiligen Bankrechner aufgebaut.
  • Telefonbanking: Mittels Telefon können zum Beispiel der Kontostand abgefragt, Überweisungen getätigt sowie Wertpapiergeschäft durchgeführt werden. Zumeist wird dieser telefonische Service der Banken mithilfe eines Callcenters sowie von Sprachcomputern gewährleistet und ist mit entsprechenden Legitimations- und Autorisationsverfahren (PIN/TAN) vor Missbrauch gesichert.
  • SB-Banking: Die Aus- und Einzahlungen an Geldautomaten, die Nutzung von Überweisungsterminals und Druckern für Kontoauszüge wird mit dem Begriff des “Selbstbedienungs-Banking” beschrieben.




EC-/Maestro- und Kreditkarten

Um jederzeit einen direkten Zugriff auf sein Konto zu ermöglichen, kann die Leistung einer EC-Karte (electronic cash-Karte) bei der Eröffnung eines Kontos in Anspruch genommen werden. Die sogenannte Debitkarte ist eine Kunststoffkarte, die in einem Magnetstreifen sowie überwiegend einem Chip haben, die die notwendigen Informationen für Banktransaktionen beinhalten und bei Einsatz entsprechend ausgelesen werden können. Der überwiegende Teil der EC-Karten sind in Deutschland mit Maestro-Funktionalität ausgestattet. Ein System, welches auch die Bezahlung im Ausland an derzeit über elf Millionen Akzeptanzstellen (davon in Europa 7 Mio) erlaubt. Mit einer EC-/Maestro-Karte kann sowohl bargeldlos an entsprechenden Terminals bezahlt als auch Bargeld an EC-/Maestro-fähigen Geldautomaten abgehoben werden. Teilweise kann man im Ausland mit der Maestro-Card unter Anwendung des Maestro SecureCodes auch im Internet Bezahlungen vornehmen.

Mit einer Kreditkarte, auch als Master-, Visa-, American Express- oder Diners-Card bezeichnet, ist die Bezahlung im Internet auch in Deutschland möglich. Doch nicht nur diese Eigenschaft unterscheidet eine Kredit- von einer EC-/Maestro-Karte. Auf einer Kreditkarte befindet sich zum einen eine zusätzliche eindeutige Identifikationsnummer mit 15 bzw. 16 Stellen. Zum anderen gestaltet sich auch das Zahlsystem vollkommen anders im Vergleich zu einer EC-/Maestro-Karte. Während bei dem Bezahlvorgang mit einer EC-/Maestro-Karte der Betrag direkt von dem dazugehörigen Konto abgebucht wird, wird der Zahlbetrag bei dem Einsatz einer Kreditkarte zunächst von der Kreditkartengesellschaft beglichen. Nach einem bestimmten Zeitraum, meist monatlich, werden die gesamten Kreditkartenausgaben vom Konto des Kreditkarteninhabers abgebucht. Diese Vorgehensweise ermöglicht den Inhabern einer Kreditkarte mehr Liquidität.

Eine weitere besondere Form der “Bezahlkarten” sind Prepaidkarten, die von den Banken auch schon an 12-jährige vergeben werden. Diese können mit einem entsprechenden Betrag “aufgeladen” und zum bargeldlosen Zahlungsverkehr eingesetzt werden. In vielen Fällen ist eine entsprechende Aufladung auch als zusätzliche Funktion bei EC-/Maestro-Karten möglich.

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