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Immobilien als Altersvorsorge: Vorteile und Risiken


Immobilien als Altersvorsorge: Vorteile und Risiken

Hausbesitzer können sich in unseren Zeiten glücklicher denn je schätzen: Eine aktuelle Rentenstudie hat jetzt ergeben, dass für viele Berufstätige Immobilien als Altersvorsorge immer interessanter werden. Die Gründe dafür sind vielfältig – ebenso die Punkte, die es beim Bau oder Erwerb einer Immobilie zu beachten gibt. Wir geben einen Überblick.


Bild: Immobilien als Altersvorsorge; Bildrechte: Flickr Modernes Fachwerkhaus 001 DAVINCI Haus CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Für 59 Prozent der Berufstätigen ist Altersarmut ein Thema

Obwohl zahlreiche Berufstätige sich auf den Ruhestand freuen, fürchten gleichzeitig – aufgrund der demografischen Veränderungen im Land – immer mehr die Altersarmut: Wie die WirtschaftsWoche berichtet, ist das Thema Altersarmut für 59 Prozent der Berufstätigen im Bekanntenkreis präsent – 57 Prozent fürchten sich davor. 32 Prozent der Befragten sehen sich gar selbst als potentiell betroffen an. Doch trotzdem schließen 55 Prozent der Deutschen derzeit keine neuen Vorsorgeverträge mehr ab. Der Grund dafür ist das derzeit extrem niedrige Zinsniveau und die geringe Aussicht auf eine baldige Normalisierung.

Hausbau oder Immobilienerwerb als Alternative zur Altersvorsorge?

In Anbetracht dessen ist es kaum verwunderlich, dass Immobilien immer häufiger für viele Berufstätige eine Alternative darstellen: Der Hausbau lässt sich gerade wegen des niedrigen Zinsniveaus derzeit “so günstig wie noch nie” finanzieren, sagt Guido Lohmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Niederrhein. Wer sich für den Hausbau zur Altersvorsorge entscheidet, sollte Lohmann zufolge unbedingt schon jetzt auf eine energieeffiziente Bauweise setzen: Zum einen, da es viele staatliche Fördermöglichkeiten gibt, und zum anderen, da sich die Mehrkosten schnell rentieren. Beim Hausbau stellt sich zudem ein doppelter Nutzen ein, da man die Immobilie in der Regel selbst bewohnt und dementsprechend die Miete als zusätzliche finanzielle Belastung wegfällt. Doch etwaige Neben- und Instandhaltungskosten dürfen auch nicht unter den Tisch fallen: Diese sind ebenfalls zukünftigen Preisveränderungen unterworfen. Ein energieeffizientes Bauen kann diese Kosten aber in gewissem Maß relativieren, da – um nur ein Beispiel anzuführen – eine gute Dämmung die Heizkosten senkt.

Schwieriger wird es für all diejenigen, die dem Hausbau den Kauf einer Immobilie in beliebten Städten vorziehen. Besonders in München, Hamburg, Berlin oder Düsseldorf explodieren die Preise weiter, sodass es mitunter Jahrzehnte dauern kann, bis die Immobilie rentabel wird. Gerade in solchen Fällen sollte eine fachkundige Beratung durch einen Immobilienmakler in Betracht gezogen werden. Zumal die Mietpreise vielerorts nicht im gleichen Maße ansteigen wie die Kaufpreise – ein zusätzlich Risiko für angehende Vermieter. Es gilt also, die Immobiliensituation in der gewählten Stadt oder Region genau im Blick zu behalten. Für die Altersvorsorge kann es auch im Fall eines Kaufs sinnvoller sein, die Immobilie selbst zu nutzen: Das schafft mehr Unabhängigkeit vom Mietmarkt, rät auch dieser Focus-Artikel.

Fazit

Ob man nun kaufen oder bauen möchte – ein Eigenheim sorgt für Sicherheit im Alter. Es schafft zwar kein Kapital im eigentlichen Sinne, ermöglicht aber mietfreies Wohnen. Wichtig ist es, die Finanzierung gut zu planen: 1. Die Immobilie sollte zum Eintritt in der Ruhestand abbezahlt sein, 2. Schwankende Neben- und Instandhaltungskosten müssen bedacht werden.

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